ERA Pilot

Akustisch evozierte Potentiale

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CORONA E3

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Corona e3 – enquire, emission, evoke

AEP (evoke):

Die Ableitung von akustisch evozierten Potenzialen ist in der modernen Audiometrie ein unverzichtbarer Be­standteil der täglichen Routine. Es können Schädigungen vom peripheren Hörorgan bis zur neuralen Verarbeitung untersucht werden. Das AEP-Modul „Corona“ wird speziell diesen höheren Ansprüchen in der Klinik und privater Praxis gerecht. Entsprechend den Erfordernissen werden ein- bzw. zweikanalige Ge­räte angeboten.

Neben den Standardverfahren BERA, MERA, CERA, sind Messmethoden zur Bestimmung der frequenz­spezifischen Hörschwelle nutzbar. Dazu gehören die Notched-Noise-BERA, die ASSR oder die Chirp-BERA.

Zur simultanen Ableitung von Klick- und 500Hz Tieftonchirp steht das Modul MuSiC (Multi Synchrone Chirp-BERA) zur Verfügung. Hiermit können entweder der 500Hz Chirp+Klick, oder 500+4000Hz Chirp in einer Messung simultan appliziert werden.

Auch die Ableitung über Knochenleitung, die Applikation der VEMP bzw. andere spezielle Optionen sind verfügbar.

Die benutzerfreundliche Bedienung und die un­eingeschränkte Verfügbarkeit aller notwendigen Leistungsparameter garantieren eine einfache Handhabung.

Verschiedene Parameter, z.B.: Reizrate, Stimuluspolarität und Analysezeit sind wählbar. Für wiederkehrende Untersuchungen können einmal eingestellte Messabläufe gespeichert werden.

Das universelle Konzept erlaubt, zusätzliche Verfahren jederzeit zu konfigurieren bzw. nachzurüsten.

OAE (emission):

Mit den OAE bezeichnet man die Registrierung bzw. Aufzeichnung der vom Gehörorgan – die Hörschnecke (Cochlea) – ausgesendeten Töne. Diese Emissionen werden durch festgelegte Schallreize evoziert.

Damit ist eine objektive Funktionsdiagnostik der äusseren Haarzellen der Cochlea möglich und wird als ein diagnostisches Instrument von Hörstörungen, insbesondere bei nichtkooperativen Patienten eingesetzt.

Die Messung von otoakustischen Emissionen sind ein wichtiger Bestandteil zur Funktionsprüfung der Cochlea in der Audiologie. Inzwischen ist es auch eine weltweit  anerkannte Messmethode für den Einsatz im Hörscreening. Die Zuverlässigkeit der Diagnostik ist jedoch erheblich von den Geräuschen in der Umgebung abhängig. So können Untersuchungen auf Säuglingsstationen häufig nicht durchgeführt werden, da ein hoher Umgebungslärm vorhanden ist. Die Ursache liegt in einem zu kleinen Signal-Rausch-Abstand und damit zu
geringen Spezifität der OAE Messung. Mit der Entwicklung der Active - Noise - Reduction wird zusätzlich dieser Störlärm aufgezeichnet und durch Einsatz eines speziellen Verfahrens direkt online bewertet. Die Messung der OAE kann damit individuell an diese Umgebungsgeräusche adaptiert werden.

Vorteile des Verfahrens im Vergleich üblicher OAE  Methoden:

1. Stark reduzierte Empfindlichkeit gegenüber dem Umgebungslärm
2. Hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnisse
3. Schnelles Messen durch geringe Artefaktraten


Auf- bzw. nachrüstbare Systemmodule

  • Amplitude Modulation
  • Following Response (AMFR)
  • Notched-Noise-BERA
  • CHIRP-BERA
  • Knochenleitung (Klick, NN, Chirp)
  • Elektrocochleographie (eCochG)
  • Binaurale Fusion
  • Mismatch-Negativity
  • Screening-BERA
  • 2. Messkanal
  • Hörgeräteanpassung Notched-Noise-BERA + CHIRP-BERA
  • MuSic-Kombinationsreiz (Klick+CHIRP)
  • EBERA-elektrischer Promontorialtest (objektiv)